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Eine Vorwegnahme – Kistenschlachtung und Degustation der Partagás Lusitanias Gran Reserva Cosecha 2007

Erstellt: 26. April 2014

Wer irgendwie in den Besitz der Partagás Lusitanias Gran Reserva Cosecha 2007 gelangt ist, kann sich überglücklich schätzen. 20 Aficionados wollten herausfinden, wie es um die Qualitäten dieser bereits jetzt legendenumwobenen Zigarre bestellt ist. Das aber kann man nur ermitteln, indem man einige Exemplare dem Reifungsprozess entreißt und verkostet. Wohl wissend, daß man Havannazigarren günstigstenfalls mindestens genauso lange lagern sollte, wie ihre Tabake zuvor individuell herangereift sind – bei diesen Lusitanias wäre also ab 2021 gute Zeit, um sie zu genießen – haben wir einen Exkurs in die Entwicklung dieser Ausnahmezigarren unternommen. Eingeladen für den Abend des 6. März 2014 hatte die La Casa del Habano zu Leipzig. Ein im Hinblick auf die Degustation abgestimmtes Buffet eröffnete den Abend und bot zuvor die Möglichkeit, eine solide Grundlage für das kommende Geschmackserlebnis zu schaffen. Als die Kisten 1464 und 2728 dieser raren Gran Reserva geöffnet wurden, herrschte andächtige Stille. Der optische Eindruck dieser wunderschönen Zigarren ist blendend. Der Kaltgeruch vereint animalische Noten wie man sie als Kind im Elefantenhaus erschnupperte – viel dezenter freilich. Dazu ein üppiges Bouquet feiner Süße nebst zart an Marzipan gemahnenden Tabakduft.

Partagás Lusitanias Gran Reserva Cosecha 2007

Gleich die ersten Züge verraten, daß hier eine außergewöhnlich üppige Zigarre in Arbeit genommen wird. Fruchtig-spritzige Anklänge, fein pilzige Noten und eine Fülle nussiger Aromen nehmen die Sinne auf das angenehmste in Anspruch. Die gewohnte Aromatik einer Partagás Lusitania freilich wird der erfahrene Aficionado vermissen. Die Gran Reserva ist keine erdige Zigarre im Stil der Marke. Dafür stellt sich rasch eine Fülle von Sinneseindrücken ein; Nektarsüße, wie man sie beim Auslutschen von Taubnesselblüten auf der Zunge spürt, ein Touch überreifer Bananen, Aromen, die an den Geruch von Gummiarabikum und frisch gerösteten Cashewkernen erinnern. Zum Ende des ersten Drittels treten mannigfache Düfte auf – ein sonniger Tag auf einer blühenden Wiese im Spätfrühling. Weinig spritzig, bisweilen ätherisch kommen fruchtige Nuancen von Steinobst hinzu, welche einige Tester an den Genuss feiner Obstbrände erinnerten. Fein unterlegt von Gewürztönen, nach Zichorie, Koriander, Muskat, Zimt und Süßholz. Im zweiten Drittel sind Aromen von geröstetem Paprika, Basilikum und beerige Nuancen präsent. All diese Nuancen sind genial miteinander verwoben. Ungeachtet der Tatsache, daß die sorgfältig gereiften Tabake gerade erst etwas mehr als ein halbes Jahr in der Zigarre vereint sind, erweckt sie einen erstaunlich reifen und ausgewogenen Eindruck. Im letzten Drittel legt sie deutlich an Stärke zu. Neben dem Duft edler Hölzer, Gewürzaromen von Liebstöckel und Fenchel behaupten sich saftige Kaffee- und Schokoladenaromen. Hinweise auf ihre relative Jugend empfängt man überhaupt erst in diesem Stadium. Die Stärke der Zigarre läuft zur Hochform auf und entwickelt sich von bis dato 8/10 auf 10/10. Bis zum letzten Zug bleibt sie frei von negativen Allüren; ein echter Zungenbrenner. Die Rauchzeiten betrugen zwischen 120 und 170 Minuten. Die Tester vergaben für die Optik 10 – für das Zugverhalten 8,6 - für den Abbrand 8,5 - für die Aromatik 15,5 und das Preis-Leistungs-Verhältnis 12,6 Punkte; alles in allem also 55,2 von 60 möglichen Art of Smoke- Punkten.

Partagás Lusitanias Gran Reserva Cosecha 2007

Unterschiedliche Ansichten gab es unter den Testern hinsichtlich der Rücksichtnahme auf das derzeitige Reifestadium der Zigarre. Fest steht jedoch; unter den erfahrensten Aficionados, die zusammen über mehr als 100 Jahre Havannaerfahrung vorzuweisen haben, waren Höchstbewertungen und die längsten Rauchzeiten am häufigsten zu verzeichnen. Lassen Sie diese phantastischen Zigarren gut gelagert ihren eigentlichen Höhepunkten entgegenreifen.

Kleiner Nachtrag: Des direkten Vergleiches wegen verkosteten sechs hartgesottene Aficionados im Anschluss an das Tasting (weit nach Mitternacht) - nach einer kurzen Erholungsphase und weitgehend geschmacklicher Neutralisierung - an Ort und Stelle gleich noch Partagás Lusitanias' des Boxingdates JUN11 aus dem 50er Cabinet. Sehr gute Zigarren, gewiss – aber kein Vergleich zur Gran Reserva.

Partagás Lusitanias Gran Reserva Cosecha 2007

 

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25. April 2014

Erstellt: 25. April 2014

Genießt unter den Havanna-Aficionados bereits die serienmäßig gefertigte Lusitania von Partagás höchstes Ansehen, so kann man sich vorstellen, wie begehrt die Partagás Lusitania Gran Reserva Cosecha 2007 schon vor ihrem kometenhaften Erscheinen war. Wir hätten ein Vielfaches der gelieferten Menge unter die neugierigen Connaisseure bringen können, aber wie es mit den guten Dingen nun einmal ist – sie sind extrem rar.
Deshalb hatten wir uns entschlossen, dieser Königin im März 2014 in unserer LA CASA DEL HABANO einen würdevollen Auftritt zu bescheren. Unseren Degustationsbericht finden Sie ... hier >>

Partagás Lusitania Gran Reserva Cosecha 2007

 

CONDORs Columne 15: OSTERCOLUMMNE - GARANTIERT HASENFREI

Erstellt: 18. April 2014

Very important! Komische Zeiten sind das; jeder Zweite ist wichtig. Kein Dorffest ohne VIP-Lounge. Kein Ausverkauf ohne VIP-Shuttle. Es erzeugt Wohlgefühl, als VIP an einer wartenden neidvoll starrenden Menschentraube vorbeigeschleust zu werden, dorthin, wo die Wichtigen unter sich sind. Perfekt, wenn auf dem Weg noch jemand salutiert. Jede noch so dröge Fete wird zum Hit; man muß nur den Teilnehmern vorab VIP-Pässe zuschicken. Die Wege zur Wichtigkeit sind vielfältig und längst nicht so geheimnisvoll, wie man glaubt. Wichtigkeit beginnt damit, daß jemand sich selbst wichtig nimmt. Zehntausende Bürokraten in den Gremien der Europäischen Union, von denen immerhin mehr als 3000 jährlich mehr an Geld einstecken als die deutsche Bundeskanzlerin, haben allergrößte Meisterschaft darin entwickelt, sich wichtig zu machen. Sie denken sich etwas aus, schaffen ein Gremium, um in ihm ein Programm zu entwerfen, begründen ein weiteres Gremium, welches die finanziellen Voraussetzungen für die Umsetzung des Programmes schafft, kreieren noch ein Gremium, welches die Umsetzung anleitet und schlußendlich ein zusätzliches Gremium, welches alles kontrolliert. Wie wichtig ist das denn? Es ist jedenfalls die eindrucksvollste Umsetzung des alten DDR-Witzes, wonach Dienststellen zwar von Menschen geschaffen werden, dann aber ganz allein weiter wachsen. Während man in Politik und Verwaltung gleichzeitig häßlich und wichtig sein kann, wird man im Showbizz vor allem wichtig, wenn man bestimmte ästhetische Grundanforderungen erfüllt. Cindy aus Marzahn macht es vor. Wer im Musikunterricht scheiterte, macht sich günstig als Rapper wichtig. Rapper, die sich nicht wichtig genug fühlen, wechseln, wie unlängst geschehen, zu den radikalen Islamisten, oder kupieren sich mittels Küchenmesser das Glied und springen aus dem Balkon, wie jüngst geschehen. Wobei sich die Frage stellt, ob es nicht die beste Lösung überhaupt wäre, wenn sich sämtliche Radikale dieser Welt zunächst ihrer Fortpflanzungsfähigkeit berauben und schließlich auch noch aus großer Höhe herabstürzen würden. Kalle Theo zu Guttenberg, einst durch einen fremdverfassten Doktortitel am Wichtigmachen, macht sich schon wieder wichtig, indem er via Boulevard die geheime Taktik des russischen Präsidenten erklärt. Dabei hofft jeder, daß wenigstens dieser selbst genau weiß, was er tut. Apropos erklären; deutsche Nervenärzte erklären einfach jeden Zweiten für psychisch krank, zumindest aber für gestört. Warum? Um ihre eigene Wichtigkeit unter Beweis zu stellen. Die Logik ist zwingend; besteht eine Gesellschaft zunehmend aus Opfern, dann muss sich ja jemand um diese Opfer kümmern. Und wer könnte das besser, als die eigens dafür ausgebildeten Ärzte? Krankenkassen manipulieren Diagnosedaten und Fallzahlen, um sich wichtig zu machen. Ihrer Sicht entsprechend steht jeder Zweite kurz vorm Abnippeln, und die andere Hälfte von uns ist eigentlich schon tot und nur zu faul zum Umfallen. Hunderttausende wohlversorgte Angestellte tippen unerhebliche Daten in Rechnernetzwerke, die dort zu wichtigen Gebilden wuchern. Die Kassen akkumulieren endlos Kohle, um Kosten zu tragen, die ohne ihre Proklamationen erst gar nicht entstehen würden. Gott, wie wichtig. Auch der ADAC erkannte die Macht eines großen Autoclubs und manipulierte sich zum wichtigen Zünglein an der Waage. Seine Geschäftsleitung ließ sich vor lauter Wichtigkeit gar in Helikoptern durch den Luftraum transportieren. Die Straße war den Autofritzen nicht mehr gut genug. Und Sie, haben Sie schon eine Idee, wie Sie demnächst wichtig werden könnten? Dicke Zigarre? Ach, Sie sind schon wichtig? Tschuldigung!

 

16. April 2014

Erstellt: 16. April 2014

Peterson Special Reserve 2014

Das Warten hat für Freunde des gehobenen Rauchgenusses endlich ein Ende: Pünktlich zum Frühlingsbeginn stellt Peterson of Dublin seine limitierte Jahrestabak-Edition vor:

Peterson Special Reserve 2014

Schon aus guter Tradition bringt der irische Hersteller für Pfeifentabake und Pfeifen alljährlich neue, exklusiven Tabak-Blends auf den Markt, die bereits sehnsüchtig von Pfeifenliebhabern erwartet werden.

Beste, sorgfältig ausgewählte Virginias und Burleys zeichnen diese limitierte Mischung aus. Ein Teil der Tabake wurde zu Cakes gepresst und dann in kleine Stücke geschnitten, diese wurden von Hand mit Ready Rubbed und Cross Cut Virginias gemischt. Die Mixture schenkt einen herrlichen Duft von Beeren mit einer Note exotischer Früchte, die den Tabak zu einen exquisiten Rauchgenuß machen.

Zum Preis von 21,40 € für die 100g Dose ist der Tabak auch in unserem Onlineshoperhältlich.