Neuigkeiten

Möchten Sie stets tagesaktuell informiert sein, dann schauen Sie bitte auf unsere hier verlinkte

Facebook-Seite

Auch als Nicht-Facebook-Nutzer kann man alle Beiträge lesen. Dort finden Sie viele weitere interessante Links, Kommentare und Fotos.

Neue Davidoff-Serie: ESCURIO - Betörende Süße trifft auf würzige Vielfalt

Erstellt: 30. September 2015

Davidoff ESCURIO

Dem großen Erfolg von Tabak aus Nicaragua folgt nun Brasilien, die neue Tabakherkunft für Davidoff-Zigarren: "Wie Rio bei Nacht inspiriert Escurio die Seele, betört die Sinne und entfacht wahre Leidenschaft. Escurio entführt Sie auf eine spannende Sinnesreise mit neuen Geschmackserlebnissen. So aufregend wie ein Erlebnis in den Straßen Rios nach Sonnenuntergang."

Im Herzen dieser inspirierten Tabakmischung vereint sich das würzige Cubra-Blatt – das Feuer der veredelten kubanischen Criollo – mit dem süßen brasilianischen Mata Fina-Blatt. Abgerundet wird das Ganze mit dominikanischem Tabak und einem dunklen ecuadorianischen Habano-Deckblatt.
Am Anfang erregen feine würzige und süße Geschmacksnoten Ihre Aufmerksamkeit. Im Hintergrund spielen Chilinoten mit weicheren, samtigen Aromen. Kurz darauf folgen sanfte Eichen-, Lakritz-, Salz- und Lederessenzen. Kaffeearomen gesellen sich hinzu und bilden den wunderbaren Höhepunkt mit reizvoller Komplexität.

Bereits vor der Markteinführung wurden sie hoch bewertet: Das Cigar Journal verlieh bei einer Blindverkostung 93 Punkte: „Ein wirklich süß-würziges Erlebnis, ein Gesamtkunstwerk, eine Explosion verschiedener Noten, vergleichbar mit einer Enzyklopädie der Aromen“, ist in den Bewertungen des Cigar Journals zu lesen. Die Cigar Authority in den USA verlieh im Juni dieses jahres 93 Punkte.

Ab sofort sind die 3 Formate der Escurio-Serie auch in Deutschland bei allen autorisierten Davidoff-Depositären erhältlich - hier geht es zu unserem Onlineshop

 

Ein Fest für alle Sinne: H. Upmann No. 2 Reserva Cosecha 2010

Erstellt: 29. September 2015

H. Upmann No. 2 Reserva Cosecha 2010

Mit der H. Upmann No. 2 Reserva wird eine Spezialität präsentiert, die in einer Auflage von nur 5.000 Kisten weltweit erhältlich ist. Sie besteht aus speziell ausgewählten und mindestens drei Jahre reifegelagerten Tabaken der Ernte des Jahres 2010.
Diese exzellenten Zigarren zählen unbestreitbar zu den exklusivsten und ausgewöhnlichsten Genüssen in der Welt der Habanos. Es versteht sich, daß nur die besten und erfahrensten Roller in den Manufakturen ausgewählt werden, um aus den sorgfältig ausgewählten Tabakblättern diese Meisterwerke zu rollen.
Die Mischung dieser Reserva ist etwas leichter als die des klassischen Formats der Standardserie, dabei jedoch bedeutend komplexer und aromatischer. Sie werden, wie für diese Serie üblich, in hochglänzenden, lackierten und individuell nummerierten Kisten à 20Stück präsentiert. Zudem ziert die Vitola ein zweiter Zigarrenring, der sie als Reserva kennzeichnet.

Die erste Charge ist schon wieder vergriffen, unverbindlich vorbestellen können Sie in unserem Onlineshop

Wer zu spät dran war, seine eigene Kiste (noch) nicht öffnen mag oder wer den Kauf einer ganzen Kiste nicht vermochte, dem sei gesagt, daß wir auch von dieser Rarität wieder eine Kiste "schlachten" und eine gemeinsame Verkostung veranstalten werden - entweder in unserer LA CASA DEL HABANO Leipzig oder auswärts.

 

Neue Havannas eingetroffen: Die zweite 2015er Limitada und eine neue Romeo y Julieta

Erstellt: 08. September 2015

Diese beiden neuen Formate sind mittlerweile bei uns eingetroffen:

==> Ramón Allones Club Allones Edición Limitada 2015
(Vitola de Galera: Club Allones, 135 mm, RM 47, 10er Kiste, Stückpreis 12,50 €)
Das Kraftpaket strotzt nur so vor ätherischen Ölen. Mit dem ersten Zug liegt intensive Röstaromatik an, gekoppelt mit dunklen Holzaromen, starkem Tabakgeschmack und bitteren Kakaonoten. Mineralisch-öliger Rauch fordert Zurückhaltung beim Genuß. Diese Zigarre hat Biss und gibt sich keine Mühe, jedermanns Freundin zu sein. Die zumeist überschaubare Reifezeit der Marke darf hier getrost in Frage gestellt werden. Ohne etwas falsch zu machen, darf man dieser Limitada eine Mindestreifezeit von fünf, besser sieben Jahren verordnen. Wer die Geduld aufbringt, wird ganz sicher reich belohnt werden. Analog zur Montecristo „C“ wird diese Ramon Allones nach und nach ein Feuerwerk feinster Havanna-Aromen entwickeln, das momentan nur zu erahnen ist.

Link zum Onlineshop


==> Romeo y Julieta Cedros de Luxe (LCDH) - exklusiv für die weltweit knapp 150 LA CASA DEL HABANO
(Vitola de Galera: Gordito, 140 mm, RM 50, 10er Kiste, Stückpreis 12,70 €)
Kompliment; dieses leicht zu genießende und überschaubare Format ist schlechthin das, was man unter einer sanften und liebenswürdigen, dabei aber durchaus anspruchsvollen Zigarre versteht. Feine Aromen von Zedernholzduft, gepaart mit einer schmeichelnden Süße dominieren vor dem dezenten Hintergrund der bekannten Romeo y Julieta-Aromatik. Nussige und cremige Aromen runden den Geschmack ab. Die Nase wird regelrecht verwöhnt. Die Zigarren sind erstaunlich saftig und bereits jung ganz gut zu rauchen. Ihr Format bedingt, daß sie üppiger und verspielter als die Serienzigarren Cedros de Luxe No. 1,2 und 3 schmecken. Zwei Jahre Reifezeit werden sie bereits weit hinein in die Vollkommenheit führen.

Link zum Onlineshop

Ramón Allones Club Allones Edición Limitada 2015 ||| Romeo y Julieta Cedros de Luxe (LCDH)

 

CONDORs Columne 23: DIE KARTE BITTE

Erstellt: 02. September 2015

Geleit: „Es ist besser, dass man beim Sprechen raucht. Die Zigarre ist Ablenkung. Man ist geneigt, sich gegenseitige Konzessionen zu machen…“ Otto von Bismarck – Wer gutwillig ist, sich also mit Konzessionen beschäftigt, der ist zuvörderst aufs Zuhören angewiesen.

Genau genommen, verbinden wir mit dem Begriff Speisekarte zu Unrecht positive Assoziationen. Wir sind es gewohnt, daß uns Gutes geboten wird, oder zumindest etwas, das wir, bis zum Beweis des Gegenteils, dafür zu halten glauben dürfen möchten. Dabei beinhaltet eine Karte letztlich nur eine Aufzählung von Dingen, unter denen wir auswählen können; Bauernfrühstück oder eins in die Fresse, marinierte Perlhuhnbrust auf spätsommerlich gekräuterter Linsenfarce an getorftem Limettenpüree mit einer Fantasie aus Golfschlägerspänen und Krokodilschinken, frittierte Schlachtabfälle mit Pommes und Transfettenvariationen, oder gedämpfte Mumpe, serviert im erfahrenen Gummistiefel und so weiter. Wir mögen über Details unterschiedlicher Meinung sein, doch vermögen wir unser Recht darauf zu behaupten, daß uns etwas angeboten wird, wenn wir uns im Bewußtsein der Verfügungsgewalt über akzeptierte Zahlungsmittel zu Tisch begeben. Ja, wir erwarten es. Wir haben Geld, somit Macht, und uns erfüllt die vermeintliche Sicherheit, Entscheidungen treffen zu dürfen. Wenn der Meier* (*Name von der Redaktion geändert) nur Bockwurst hat, und man gerade keine Bockwurst will, dann kann man ja woanders hingehen. Anders als mit dieser grundsätzlichen Ausrichtung auf Angebot und Nachfrage funktioniert nun mal kein Markt. Die Sache läuft immer auf das Gleiche hinaus - ich habe; willst du? Und: Kannst du? Und dann: Wie viel kannst du? Und dann auch noch: Wie viel kannst Du wirklich gerade noch? Das alles durchschaut der mündige Konsument. Komischerweise klappt dieses in der Politik nicht. Dabei funktionieren so ähnlich auch uns als demokratisch bekannte Wahlen. Ein Jemand stellt sich hin und sagt: Ich habe, wollt ihr? Aber vielleicht ist das gar nicht so demokratisch? Stellen sich nicht alle möglichen Jemande hin und sagen: Wir wollen; wollt ihr auch? Oder ist es nicht vielleicht sogar so, daß sich die Jemande hinstellen und nur vorgaukeln, etwas zu wollen, was auch andere wollen könnten, um zu erreichen, daß diese zunächst erst einmal sie wollen sollen? Etwa so, wie ein verschlampter Hilfskoch sich in seiner Schmuddelküche daran macht, vermeintliches Bœuf Stroganoff aus Schweinekamm und Mehlschwitze zu matschen, dessen Verkündigung der Speisekarte trügerisch Glanz verleihen soll. Die Konsequenz: Schon mancher tat sich schwer mit dem Schlucken frei gewählter Köstlichkeiten; nicht wenige sind daran zugrunde gegangen. Nun, da Europa zunehmend Besuch von Auswärts bekommt, entpuppt sich die freiheitlich demokratische Speisekarte trotz unaufgekündigter Marktwirtschaft als dürftigst. Selbst in der Ausführung für Altersweitsichtige paßt sie auf eine Briefmarke. Die Politik stinkt vor Bodensatz. Die Geschäftsleitung des gemeinsamen Hauses offeriert uns; und spätestens seit dem üblen Kasperletheater zu Heidenau sollte das jedem klar sein, folgende Alternativen: Pro oder Contra. Denn, wer gegen den Besuch ist, besetzt das falsche Eck. Wer Angst hat, gerät ins falsche Eck. Wer Bedenken äußert, wird ins falsche Eck geschoben. Wer nicht vorbehaltlos Hurra schreit, kriegt Probleme und also auf die Fresse. So oder so, von da oder da. Das ist nun nichts Neues. Erfolglose Gesellschaftssysteme auf deutschem Boden wucherten zuvörderst auf eben diese Unart und Weise. Es sind in deutschen Landen wohl immer gerade einfach zu viele, die vom besoffenen Hurra leben. Sie verfälschen und unterdrücken notwendige Diskussionen über das Wie zu explosiven Blähungen darüber, ob oder ob nicht. Das Fressen, welches sie der Speisekarte offerieren, ist für Nichtextremisten und Selbstdenker unbekömmlich. Mach mit, oder halts Maul! Friß oder stirb! Die eigentlich bezahlen müssten, haben die Speisekarte aufgelegt und schweben über allem. Obzwar nun wir bezahlen – sollen, müssen, dürfen, können, wollen - die Karte ist plötzlich nur schwarz-weiß. Nicht aber die Menschen. Nicht jene die kommen, nicht jene die da sind.