Erstellt: 16. Oktober 2013

Da immer mehr Interessierte wissen wollen, woher der Condor sein Schreibfutter bezieht und was er sonst so treibt, finden wir, ist an der Zeit, ihn einmal vorzustellen. Natürlich wie immer überaus korrekt:

Der TABAK-CONDOR (Vultur gryphus tabaciensis) ist ein einzigartiger Vogel, der zu den Phantastischen Altweltgeiern (Aegypiinae) zählt. Innerhalb dieser Familie bildet er ein unvergleichliches Individuum männlichen Geschlechts. Es werden keine anderen Individuen oder Unterarten beschrieben.
Beschreibung: Der TABAK-CONDOR ist ein mächtiger Greifvogel mit an der Oberseite deutlich tabakfarbigen Handschwingen und Deckfedern und einer in dezent Colorado claro gehaltenen Halskrause, die den nackten, hellbraunen Kopf vom Rumpf absetzt. Ein wulstiger rötlicher Kamm bedeckt die Kopfoberseite. Krallen und der kräftige Schnabel sind hervorragend zum Abgreifen und Genießen von Tabakprodukten geeignet. Der TABAK-CONDOR ist der schwerwiegendste Greifvogel überhaupt.
Lebensweise: Die Art ist in der Leipziger Innenstadt beheimatet, wo er in der Hainstraße auf drei Etagen einen gewaltigen Horst unterhält. Auf den beideren oberen Etagen ist er hin und wieder zu erspähen, das Lager im Untergeschoß ist sein Rückzugsort. Als Beutegreifer und Aasfresser ernährt er sich hauptsächlich von gut abgelagerten Tabakprodukten und ausgereiften Spirituosen. Seine Sinne sind, wie überhaupt seine gesamte Wahrnehmung, extrem empfindlich. Die Tagesbeschäftigung des TABAK-CONDORs besteht darin, über den Dingen zu kreisen und sehr genau zu beobachten. Das Ergebnis seiner Beobachtungen brütet er in Form von Kolumnen (CONDORs Columne) aus. Der TABAK-CONDOR ist gegen sogenannte Genussgifte resistent, reagiert jedoch empfindlich auf Askese und Hektik. Gängelei, sogenannte Political Correctness und Dummheit sind ihm verhaßt und provozieren ihn zum Angriff.
Der TABAK-CONDOR ist der Wappenvogel des Refugiums TABAK-KONTOR & LA CASA DEL HABANO zu Leipzig. Trotz seines großen allgemeinen Bekanntheitsgrades fehlen zu seiner Biologie noch immer viele wesentliche Daten. An der Erforschung wird gearbeitet ...