Erstellt: 25. November 2014

Immer mal wieder, wenn die heimischen Bäume ihre tabakfarbenen Blätter dem spätherbstlichen Wind anvertrauen, packt den TABAK-CONDOR die Sehnsucht nach Cuba. Vierzehn Stunden umschmeichelte der Jetstream klar und kalt seine Flügel, wiegte sich der Atlantik unter ihm. Und dann: Kleine Probleme bei der Einreise; sind sie das wirklich? Ja klar, na nun auch! Der gute Geist des offiziellen Habanos-Alleinimporteurs für Deutschland, Österreich und bald auch Polen, Zeremonienmeister und Reiseleiter, Chefanimateur, Einpeitscher und leibhaftig von Havanna-Zigarren ergriffene Thomas Hammer, erwartet mich im Ausgang zwo des Airports Jose Marti. Merke: Selbst ein TABAK-CONDOR unterzieht sich freiwillig dem aufreibenden Einreiseprocedere. Wer will schließlich schon ein illegaler Vogel sein? Und womit erwartet er mich? Mit eisgekühltem Buccanero-Bier. So ein Guter. Ich zünde nach dem Flug, und irgendwie auch zu Hause angekommen, eine Partagas P2, die bei 32 Grad und 96 % Luftfeuchte sogar in Stehen schmeckt. Dann sammelt sich die Delegation. Im Hotel angekommen, strenge ich mich im Fitnessraum nur kurz an und dusche ausgiebig. Danach Frijoles, gegrilltes Hähnchen und frittierte Bananen unter Palmen auf der Terrasse des Hotel Nacional. Richtig gegessen wird später im Paladar Idilio, unweit vom Hotel. Ein guter Freund erwartet mich. In Havanna genießt man den Sonntagabend. Tausende tummeln sich am Malecon. Wohl versehen mit einer Flasche Rum und Zigarren, werden wir mittun, bis gegen zwei. Dann kurzer tiefer Schlaf, wer ungestört im Pool seine Runden ziehen will, muss 6 Uhr wach sein. Kurz nach sieben geht es in den Weste Cubas, Pinar del Rio, die Heimat des braunen Goldes. Ich freue mich drauf!